Sonntag, 22. Juli 2007

Plastiktüten sind tabu


Über 100 Milliarden Plastiktüten werden in den USA jährlich verbraucht. Das sind statistisch gesehen mehr als 300 Tüten pro US-Bürger.

Es muss ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden.

Um Kunden zur Wiederverwendung von Tüten zu bewegen, erlassen Filialen des Edel-Supermarkts Whole Foods fünf Cent für jede mitgebrachte Tüte, die der Kunde für den Einkauf wieder nutzt. Auch die weitaus größere und weniger teure Kette Giant gibt beim Einkauf jeweils drei Cent für wieder verwendete Tüten Rabatt.

Quelle: Sophie Laufer, dpa
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Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Kunststoff Museum



Der Kunststoff-Museums-Verein ist stolzer Besitzer von etwa 9.000 Kunststoffexponaten und verfügt damit über eine der umfassendsten Sammlungen Deutschlands.

In den letzten Jahren ist die Sammlung des Kunststoff-Museums-Vereins auf etwa 10.000 Objekte angewachsen. Diese Sammlung wird permanent so aufgearbeitet, dass sie digital zu zeigen ist.

Kontakt:
Kunststoff-Museums-Verein (KMV) e.V.
Messeplatz
40474 Düsseldorf
Tel.: 0211/4560 413
Fax:0211/45608537
Email: kmv@deutsches-kunststoff-museum.de


Einige Exponate sind im Virtuellen Kunststoff Museum zu bestaunen.

Designerstühle
Es schönes Exemplar ist dieser Sessel mit aufklappbarer Rückenlehne aus glasfaserverstärktem Polyester, Design: Peter Ghyczy, DDR, 1968

Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Samstag, 21. Juli 2007

Kunststoffbauten



Die Pionierzeit des Bauens mit Kunststoffen innerhalb der 1960/70er Jahre war eine Zeit des Baubooms, der Raumfahrt, der Zukunftsgläubigkeit, der Experimente und vor allem der geometrischen Formen und intensiven Farben. Die Ära des Pop wurde durch die gerundeten Formen und der freien Färbbarkeit des Kunststoffes erst möglich.

Sollte man aber auch die entstandenen Kunststoff-Bauten, zumeist aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) nur als eine Mode innerhalb der Nachkriegsarchitektur bezeichnen?

Der finnische Architekt Matti Suuronen hat am Ende der 1960er Jahre eine Reihe dieser Häuser aus GFK – glasfaserverstärkter Kunststoff – entworfen und bauen lassen. Damit war das weltweit erste in Serie gebaute Plastikhaus geboren.

Ende der 60er Jahre war die Fortschrittsgläubigkeit groß und futuristische Architektur hatte Konjunktur: neue Formen, moderne Materialien, Mobilität – all das vereinte das Futuro. Bei einem Durchmesser von ca. 8 Metern und einer Höhe von 4 Metern bot es allerhand Platz und wog mit kompletter Einrichtung nur etwa vier Tonnen, ließ sich also mit Transporthubschraubern in schwieriges Gelände bringen. Und dank seiner dicken Isolierung mit Polyurethanschaum war es auch schnell beheizt. Die Inneneinrichtung war natürlich mindestens genauso spacig wie die äußere Erscheinung. Gekostet hat es damals als Bausatz ca. 12.000 Dollar.

Nur wenige Jahre nachdem dieser Entwurf weltweit Furore gemacht hatte, brachte die Erdölkrise mit einer drastischen Erhöhung der Rohstoffpreise das Ende des Futuro. Es gibt wohl noch zwischen sechzig und hundert Futurohäuser weltweit, eines steht in Berlin an der Spree neben dem Gelände des Rundfunks der DDR.

Quelle: Qype

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Kunststoffe vom Großhändler