Dienstag, 27. Februar 2007

Kunststoff im Film


Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Kunststoff gibt Wohlstand und Schönheit

Mit dem "Chemieprogramm" in der damaligen DDR, das 1958 von Walter Ulbricht verkündet wurde, fand Kunststoff Eingang in die Konsumgüterproduktion. "Plaste und Elaste aus Schkopau" – Über zehn Meter hoch prangten Leuchtreklamen zu DDR-Zeiten neben den Autobahnen. Sie warben für den VEB Chemische Werke Buna im Herzen des mitteldeutschen Chemiedreiecks und brachte den ganzen Stolz der Chemieindustrie zum Ausdruck. "Chemie gibt Wohlstand" beziehungsweise "Chemie gibt Schönheit" waren die Devisen. Statt der Möbel aus Holz gab es nun Stühle aus Kunststoff und Küchenschränke aus Spanfaserplatten mit "Sprelacart"-Beschichtung. Geschirr und Haushaltsgeräte aus dem neuen Material erschienen praktischer als die "unmodern" gewordenen Küchenartikel aus Metall und Porzellan. Die neue Warenwelt bot ein bis dahin für die DDR ungewöhnlich farbenfrohes Erseheinungsbild.

Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Am Körper lieber 100% Baumwolle statt Plaste und Elaste



Beim Ostprodukte-Versand wird ein schwazes T-Shirt mit der farbigen Aufschrift: Plaste und Elaste aus Schkopau gefunden. Preis: 15,90 EUR
Direkter Link zum Produkt hier:



Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Der »Plaste-Bomber« aus Zwickau

Von 1957-1991 lief der Trabant 3,1 Millionen mal vom Fließband. Der Trabant hatte einen Zweizylinder-Zweitaktmotor mit 18, später 26 PS, Luftkühlung- und Drehschiebersteuerung. Um Werkstoffengpässe zu überbrücken, entwickelte man für den Trabant eine Kunststoffkarosserie aus Plaste.

Die Karosserie des am 7. November 1957 vorgestellten Plaste-Autos, im Volksmund auch "Rennpappe" genannt, bestand aus bis zu 100 Lagen aus der UdSSR importierter Baumwollreste, jede mit Phenolharz getränkt.

"Dennoch:
Trotz aller Stagnation und Rückständigkeit, Umweltfeindlichkeit und Winzigkeit hat der 'Trabi' Millionen als zuverlässiges und unverwüstliches Fahrzeug gedient, er hat sie auf den Weg gebracht, als automobile Ferien im Ostblock möglich wurden, und er ist zum weltweit bekannten Symbol der Fahrt in die Freiheit geworden, so kümmerlich wie großartig." (Peter Hirschberg/Michael Krone)

Beim Deutschen Kraftfahrt-Bundesamt waren zum 01.01.2007 noch 52.432 Fahrzeuge der Marke "Sachsenring" registriert. (Quelle: F.A.Z. vom 07.08.2007, Technik und Motor, Seite T1)
Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Montag, 26. Februar 2007

Alles Trabi, oder was?



In der DDR war Plaste ein Sammelbegriff für synthetische, hopolymere Werkstoffe und bezeichnete eine Kunststoffgruppe. Plaste grenzte die kaum elastischen Kunststoffe von den elastischen Kunststoffen ab. Die elastischen Kunststoffe wurden als Elaste bezeichnet wurden.

Der im Westen (BRD) gebräuchliche Begriff "Kunststoff" wurde im Osten (DDR) bewusst durch Plaste ersetzt, da er in der Bevölkerung mit der Ersatzwirtschaft der Kriegsjahre verbunden war und eher mit minderwertigen Produkte assoziiert wurde. Mit der Bezeichnung Plaste sollte das Image eines aufstrebenden Industriezweiges, der Chemieproduktion, verbessert werden. Zu DDR-Zeiten war Plaste vor allem in der Verbindung mit Elaste gebräuchlich. An Autobahnbrücken wurde für den VEB Chemische Werke Buna auf großen Plakaten mit dem Spruch "Plaste und Elaste aus Schkopau" geworben. Das bekantest Produkt des Osten war auch aus Plaste - der "Trabi".

Was immer Sie über die motorisierte DDR erfahren möchten, Z.B. wie die Plaste gehärtet wurde – hier finden sie es: Ein Lach- und Sachbuch rund ums Auto im Ostprodukte-Versand.

Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler

Sonntag, 25. Februar 2007

Plaste... das Wunder der Chemie


Welche Hausfrau hat die Vorteile dieses praktischen Materials noch nicht für sich entdeckt? Er ist geschmacks- und geruchsfrei, hygienisch, leicht und bruchfest, formschön und farbenfreudig. Plaste ist für Ihren Haushalt kein Ersatz , sondern ein unentbehrlicher vollwertiger Rohstoff.


Kunststoffe, Plaste und Elaste vom Größhändler